Bis April 2017 war ich Sprecherin des zweitgrößten Kreisverband von Bündnis 90/DIE GRÜNEN in Bayern. Insgesamt habe ich neun Jahre lang den Kreisverband eng begleitet und ich bin stolz darauf, was ich in der Zeit voranbringen konnte!
- 2009 Umzug der Mitgliederdaten und der Buchhaltung in die zentrale GRÜNEN Datenbank.
- Vortrags-Angebot an die Ortsverbände zum Thema Atomkraft mit Bildern aus Tschernobyl und Fukushima.
- Organisation der Neujahrsempfänge seit 2009 (2013 sogar mit selbstgeschriebenen Kabarett).
- 2013 Grundlegende Überarbeitung der Satzung.
- Organisation der Aufstellungsversammlungen für die Landtags-, Bezirkstags- und Bundestagsdirektkandidaten.
- Organisation der Aufstellungsversammlung für die Kreistagsliste und Einreichung der Liste.
- 2014 Erstellung eines Handbuchs für die Orts-Kassierer*innen und Orts-Schatzmeister*innen (überarbeitet 2017)
- Die Geschäftsstelle hat seit 2015 in ein eigenes Büro in der Landesgeschäftsstelle.
- 2016 Umzug der Internetpräsenz des Kreisverband und einigen Ortsverbänden auf das System WordPress.
2008 habe ich im Kreisverband München Land als Geschäftsführerin angefangen. 280 Mitglieder waren es damals, 2016/17 sind es knapp 400.
Der Kreisrundbrief bestand damals noch aus mehreren Seiten DIN A4 Blättern, die zusammengeheftet per Post-Mailing verschickt wurden. Die Texte habe ich weitestgehend selber geschrieben. Die Briefe habe ich selber eincouvertiert und zur Post gebracht.
2008 habe ich die Aufstellungsversammlungen für die Direktkandidaten der Landtags- und Bezirkstagswahl in den Wahlkreisen München Land Süd und München Land Nord organisiert. Die Kandidatin aus dem Stimmkreis Süd – Susanna Tausendfreund – ist immerhin zur Landtagsabgeordneten gewählt worden!
Im Sommer ist im Landkreis mal wieder das Schreckgespenst Autobahnsüdring aufgetaucht. Ich habe die komplette Organisation einer Sternradlfahrt, die am 31.8.2008 zur Grünwalder Brücke führte. Die Brücke wurde für die Dauer der Demo gesperrt und so konnte hoch über dem Isartal eine vielzahl von Redner*innen gegen das Projekt Autobahnsüdring sprechen. Aus dem gesamten Landkreis haben gut 800 Radler*innen an der Sternfahrt teilgenommen.
2009 Umzug der Mitgliederdaten in das Datenbanksystem Sherpa.
Die Verwaltung der Mitglieder und Mitgliedsbeiträge verlief über eine „Zettelwirtschaft“ und separates Einzugsverfahren über eine Bankingsoftare. Die Buchhaltung war ausgelagert, so dass der aktuelle Kontostand nicht einfach abzufragen war, auch ob Beiträge gezahlt wurden oder nicht, ließ sich immer erst im Frühjahr des Folgejahres feststellen.
Ich habe einen großen Anteil daran, dass die Mitgliederverwaltung und der Beitragseinzug jetzt im zentralen Grünen System hinterlegt sind. Da ich parallel dazu die Buchhaltung übernommen habe und bis einschließlich dem Jahresabschluss 2016 gebucht habe, war es jederzeit möglich einen aktuellen Stand über Beiträge und verfügbare Mittel an den Kassier zu geben.
2009 gab es den ersten Relaunch des Kreisrundbrief. Zusammen mit Markus Büchler, der die Neugestaltung federführend betreute, wurde von eigenem Postmailing auf ausgelagertes Postmailing umgestellt. Die Ausgabe März/April 2009 war die erste Ausgabe, die nicht mehr auf dem heimischen Drucker gedruckt und per Hand in Briefumschläge gesteckt wurde.
2010 Fahrt nach Tschernobyl
Im August 2010 bin ich mit Markus Büchler nach Tschernobyl gereist. Hintergrund war, dass sich das Reaktorunglück in 2011 zum 25ten mal jährt und es mir ein Anliegen war vor der damaligen „Wir-kehren-zurück-zur-Atomkraft“ Strömung an das Unglück zu erinnern. Vergessen waren in 2010 die Wünsche aus der Atomkraft auszusteigen, da die risikobehaftete Technologie nicht beherrschbar war. Den gemeinsamen Vortrag, der aus den Bildern entstanden ist, haben wir unzählige Male gehalten.
2011 gab es in Japan den nächsten Supergau – mitten in unserer Vortragsreihe. Nach einem Erdbeben mit anschließendem Tsunami – mehr als 20.000 Menschen verloren ihr Leben – wurde der Reaktor Fukushima so stark beschädigt, dass der nächste Supergau in der Geschichte der Atomkraft passierte. Zwei Reisen habe ich nach Japan unternommen und viele Menschen vor Ort gesprochen und auch daraus wurde eine Vortragsreihe.
2011 wurde ich neben Markus Büchler zur Sprecherin gewählt und ich war erneut in Japan und habe Berichte aus der Region Fukushima mitgebracht.
2013 habe ich die damals noch aus einer Seite bestehende Satzung überarbeitet und neu aufgestellt. Mit Markus Büchler habe ich daran gefeilt, so dass diese im Februar 2014 verabschiedet werden konnte.
2014-2015 war Martin Wagner eine Wahlperiode lang mein Co-Sprecher.
Um den ehrenamtlichen vor Ort die Arbeit zu erleichtern habe ich eine Arbeitshilfe für Ortskassierer geschrieben. Im kleinen 1×1 der Ortskasse sind viele Arbeitshilfen und Erläuterungen zu finden.
2015 wurde Sabine Pilsinger zu meiner Co-Sprecherin gewählt. Eine weibliche Doppelspitze.