Am 26. April jährt sich die Katastrophe von Tschernobyl zum 31. Mal.
1986 ereignete sich die bis dahin weltweit größte Katastrophe in einem Atomkraftwerk. Eine routinemäßige Sicherheitsprüfung geriet ausser Kontrolle und nach einer Kernschmelze und Explosion wurden große Mengen von Radiaktivität freigesetzt und verteilten sich über die nördliche Erdhalbkugel.
Auch heute noch sind die Folgen in Bayern zu beobachten. Nicht nur die „Schwammerl“, sondern auch große Teile des erlegten Schwarzwild weisen so hohe Strahlenwerte auf, dass sie für den Verzehr nicht geeignet sind und fachgerecht „entsorgt“ werden müssen.
Der Jahrestag soll und mahnen den Atomausstieg weiter und vor allem konsequent zu verfolgen. Von den derzeit noch acht in Betrieb befindlichen Atomreaktoren befinden sich drei in Bayern – Gundremmingen Block B und C und Isar 2 (Ohu).
Block B in Gundremmingen soll Ende 2017 und Block C erst Ende 2021 abgeschaltet werden.
Es ist ein unkalkulierbares Risiko die beiden Blöcke nicht zeitgleich abzuschalten und den Atomausstieg zu beschleunigen. Der Siedewasserreaktor erfüllt aufgrund von gravierenden Mängeln im Notkühlsystem nicht einmal die derzeit geltenden Sicherheitsregeln.
Wir müssen den Atomausstieg ernst nehmen und die noch laufenden Reaktoren so schnell wie möglich abschalten. Bevor das nächste Unglück sich ereignet. Zwischen Tschernobyl und Fukushima lagen 25 Jahre, wann sich der nächste GAU ereignet lässt sich nicht vorhersehen!
Tschernobyl mahnt! Atomausstieg jetzt und konsequent! 100% Energie aus Erneuerbaren ist möglich!
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