Das im Münchner Norden gelegene Heizkraftwerk Nord, das von den Stadtwerken München betrieben wird, verfeuert jedes Jahr 800.000 Tonnen Steinkohle – ca. 110 Tonnen pro Stunde. Dadurch gelangen schätzungsweise 2,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid in die Luft!
Da das Kraftwerk direkt an der Stadtgrenze liegt, belasten die Abgase vor allem die Gemeinden Ismaning und Unterföhring im Landkreis München.
Beide Kommunalparlamente haben jetzt einstimmig Resolutionen verfasst, darin werden die Stadtwerke aufgefordert die Kohlebefeuerung bis 2020 zurückzuführen und den Betrieb auf Gas umzustellen.
Damit könnten die schädlichen Emissionen um mindestens die Hälfte verringert werden. Die Stadtwerke infestieren vorbildlich Milliarden in Solarenergie und Windparks ausserhalb der Münchner Stadtgrenzen. Es ist daher nicht nachvollziehbar, warum Investitionen, mit der die Gesundheit der eigenen Bevölkerung geschützt werden kann, nicht getätigt werden.
Ein übergangsweiser Betrieb des Kraftwerks mit Gas und die langfristige Umstellung auf Erneuerbare Energien sollte das Ziel sein.
Eine Belastung der Menschen mit Schadstoffen – auch dem besonders giftigen Quecksilber – ist nicht länger hinzunehmen!